Willkommen bei der Forschungsgruppe Praktische IT-Sicherheit
Wir arbeiten an allen Aspekten des technischen Datenschutzes und der Netzwerk- und IT-Sicherheit. Dabei interessieren wir uns vorrangig für Privacy, also den Schutz von Individuen vor einem Missbrauch ihrer Daten.
In den vergangenen Jahrzehnten haben digitale Technologien eine rasante Entwicklung genommen. Der Einzug der Digitalisierung und die Vernetzung jeglicher Lebensbereiche eröffnet eine Fülle an neuen Möglichkeiten. Autonome vernetzte Fahrzeuge, Cloud Computing, Industrie 4.0, Virtual Reality mit haptischem Feedback, Online-Banking oder Social Networks sind nur einige Stichworte, welche die Lebensweise und auch -qualität verändern. Diese Entwicklung bringt allerdings auch einige Herausforderungen mit sich, die Menschen häufig nicht sofort überblicken, die aber durchaus ihren Interessen entgegenstehen können. Unsere Forschungsgruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung und Analyse von Sicherheitskonzepten gegen potentielle Angreifer auf solche Systeme. Dabei interessieren wir uns auch für die Entwicklung datenschutzfördernder Technologien, um auch in der digitalen Welt das Gut der Privatsphäre zu wahren. Schließlich entwickeln wir Protokolle und Algorithmen, um die zugrundeliegenden Infrastrukturen zur Kommunikation und Berechnung abzusichern.
Wir sind Teil der KASTEL Security Research Labs, sowie des Exzellenzclusters CeTI, dem Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop.
Das Paper "Hybrid Testbed for Security Research in Software-Defined Networks" unseres neuen Doktorandens Fritz Windisch (zusammen mit Kamyar Abedi, Tung Doan, Thorsten Strufe und Giang T. Nguyen) wurde auf der IEEE NFV-SDN 2023 akzeptiert.
Am 8. November wird Fritz Windisch das Paper auf der Konferenz in Dresden vorstellen.
Herzlichen Glückwunsch!
Link zum PaperDer Lehrstuhl Praktische IT-Sicherheit ist neuer Partner im Projekt "Universitäres Telemedizinnetzwerk". Zusammen mit den Universitätskrankenhäusern und dem Dresdner Institut für Datenschutz (DID) soll hier ein einheitliches Netzwerk zur besseren Kommunikation zwischen Kliniken und dem besseren Austausch von Forschungsdaten entwickelt werden. Das Projekt legt einen Fokus auf COVID-19 und Long COVID Daten, soll aber auch für künftige Krisen eine schnelle Zusammenarbeit ermöglichen.
Zur Herausforderung erläutert Prof. Thorsten Strufe:
"Da wir uns im medizinischen Bereich bewegen, haben wir es automatisch mit sehr sensiblen Daten zu tun. Hier müssen wir im Umgang besonders vorsichtig sein, da Patientinnen und Patienten eventuell identifiziert und sehr private Informationen über sie bekannt werden könnten. Meine Gruppe und ich beschäftigen uns daher mit der Frage, wie wir die Daten während der Zusammenführung schützen und wie sie in den jeweiligen Krankenhäusern verarbeitet werden können."
Link zur ProjektseiteDer Podcast INTO GERMANY! der GTAI hat mit Prof. Strufe über das Thema Cybersicherheit gesprochen. Dabei geht es insbesondere um den Schutz von Unternehmen vor Cyberangriffen, und warum es schwierig ist, diesen Schutz zu erreichen.
Link zur EpisodeAm 21. September 2023 ist Julian Todt eingeladen, seine Arbeit "On Risks and Anonymizations of Behavioral Biometrics" (mit Simon Hanisch, Melanie Volkamer, Thorsten Strufe) bei der socialBRIDGES Online-Konferenz der TU Dresden zu präsentieren.
Der Vortrag startet um 11:30 CEST und wird kostenlos & frei zugänglich übertragen.
Zur Aufzeichnung des Vortrags